Wir machen Hausbesuche!!!

Die Freiwillige Feuerwehr Winningen wird am Samstag, den 19.01.2019 ab 10 Uhr im Auftrag des Kreises Ihre ausgedienten Weihnachtsbäume einsammeln. Bitte entfernen Sie den Baumschmuck vollständig und stellen Sie die Bäume gut sichtbar an die Straße.

Wir wünschen allen Frohe Weihnachten.

Diese Aktion halten wir für sehr sinnvoll und unterstützen diese natürlich dementsprechend. 

Bei einem Brand verstecken sich gerade kleine Kinder oft in ihrem Zimmer. Für die Feuerwehr ist es bei unklarer Lage vor Ort schwer festzustellen, ob sich noch Kinder im Gebäude bzw. in ihrem Zimmer befinden. 

Der dreieckige Kinderfinder auf reflektierendem Material wird außen an der Zimmertür angebracht. Die Feuerwehr erhält so den wichtigen Hinweis, dass sich hinter der Tür möglicherweise noch ein Kind befindet. 

Die Feuerwehr empfiehlt:

Kleben Sie den Kinderfinder gemeinsam mit Ihren Kind an die Tür. 

Sprechen Sie über das Symbol.

Montieren Sie gleichzeitig Rauchwarnmelder in Ihrer Wohnung.  

Erklären Sie Ihrem Kind, wofür Sie dies tun.

Sie erhalten den Kinderfinder entweder kostenlos unter folgendem Link:

https://www.gvv.de/der-kinderfinder/

oder so lange der Vorrat reicht in der Kindertagesstätte Winningen. Sprechen Sie die Leitung einfach darauf an.

„Noch ganz klein – schon brandverletzt!“

„76 % aller thermisch verletzten Kinder sind jünger als 5 Jahre. Die meisten dieser Unfälle passieren im häuslichen Bereich und nicht, wie von vielen Eltern vermutet, im Straßenverkehr“, weiß
Dr. Kay Großer, Vorstandsvorsitzender des Arbeitskreises „Das schwerbrandverletzte Kind“.
„Die Unfallzahlen in der Hochrisikogruppe – Kinder unter 5 Jahren – stagnieren seit Jahren auf hohem Niveau. Deshalb muss Prävention rechtzeitig ansetzen, bestenfalls schon in der Schwangerschaft, spätestens mit der Geburt.“

„Zu der Hauptunfallursache bei Kindern unter 5 Jahren zählt die Verbrühung durch beispielsweise eine Tasse mit heißem Tee, aber auch Kontaktverbrennungen an heißen Oberflächen haben in den letzten Jahren zugenommen“, betont Adelheid Gottwald, Vorsitzende von Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. „Kinder haben erst ab ca. 9 Jahren ein Verständnis für Gefahren im Haushalt”.

Deshalb ist Präventionsarbeit wesentlich, um Eltern, Verwandte und Angehörige auf Unfallgefahren hinzuweisen und zu zeigen, wie man kleine Kinder vor Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen schützen kann.

So schützen Sie Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder
• heiße Flüssigkeiten nicht am Tischrand abstellen
• Kabel (Wasserkocher) und Tischdecken nicht herunter hängen lassen
• heiße Oberflächen wie Kaminöfen oder Herdplatten absichern
• Badewassertemperatur kontrollieren
• Wärmflaschen fest verschließen
• Streichhölzer und Feuerzeuge außer Reichweite von Kindern aufbewahren
• Speisen aus der Mikrowelle umrühren und probieren
• Steckdosen sichern
• Föhn und Heizdecken nicht in Babybettchen legen
• Vorsicht mit Rotlichtlampen
• Putzmittel sicher wegschließen

Quelle und weitere Informationen: www.paulinchen.de